Herkunft und Geschichte des Adventskalenders
Zur Herkunft des Adventskalenders gibt es mehrere Geschichten. Seine Ursprünge liegen dabei irgendwo im 19. Jahrhundert und entstammen immer der christlichen Vorbereitung auf Heilig Abend. In protestantischen Familien wurde bis Weihnachten jeden Tag ein kleines Bild an die Wand gehängt, 24 Kreidestriche an die Wände gemalt oder jeden Tag ein Strohhalm in die Krippe gelegt, sodass das Jesuskind es am 24. gemütlich hat. Eine andere Form des Adventskalenders war die Weihnachtsuhr oder eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde. Als wirklicher Erfinder gilt heute aber der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern. Um den Kindern eines Kinderheims die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, stellte er jeden Tag eine Kerze auf ein Wagenrad und für jeden Sonntag eine dickere Kerze – der Gute hat also auch gleich noch den Adventskranz miterfunden.
Der erste gedruckte Kalender, den es zu kaufen gab, stammte von Gerhard Lang. Der schwäbische Pfarrerssohn brachte 1908 einen Kalender mit farbenprächtigen Zeichnungen heraus, die täglich ausgeschnitten und auf Pappe geklebt werden konnten. Den klassischen Kalender mit den kleinen Türchen und der Schokolade, wie man ihn auch heute noch kaufen kann, gibt es seit 1958 in Deutschland zu kaufen.
Adventsbräuche in anderen Ländern
In anderen Ländern ist der Adventskalender nicht unbedingt so verbreitet wie im deutschsprachigen Raum. Auch wenn sich die Tradition gerade in den letzten Jahren stark verbreitet hat, gab beispielsweise bei einer Umfrage von 2021 nur rund die Hälfte der befragten Amerikaner:innen an, einen Adventskalender aufzustellen. Funfact dazu: Weil in Amerika Weihnachten erst am 25. gefeiert wird, gibt es dort tatsächlich zwei Varianten des Adventskalenders zu kaufen: einen mit 24 und einen mit 25 Türchen.
In den nordeuropäischen Ländern unterscheidet sich die Tradition des Adventskalenders ebenfalls etwas von der deutschen Version. Dort wird jeden Tag bis zum 24. Dezember eine Folge einer Weihnachtsgeschichte als Radio- oder Fernsehsendung ausgestrahlt. Die Tradition stammt aus Schweden, wo 1957 der erste Julkalender im Radio gesendet wurde.
Adventskalender selbst befüllen
Wir wären ja nicht KoRo, wenn wir neben den ganzen Facts nicht noch ein paar Inspirationen für einen eigenen Kalender für Dich hätten. Neben den ganzen Kalendern, die man heute kaufen kann, gibt es schließlich immer noch die selbstgemachte Version. 24 kleine Beutelchen oder Kästchen zum Selbstbefüllen für die Liebsten. Ein All-time Favorite, der unserer Meinung nach in der Weihnachtszeit auch nie fehlen darf, sind gebrannte Mandeln und Marzipan-Kartoffeln. Auch unser Energy Ball Gingerbread macht sich gut in einem selbst gebastelten Adventskalender. Oder wie wäre es mit den Schoko-Mandeln mit Zimt? Die Weihnachtszeit hat einfach die sweetesten Snacks zu bieten.
Falls Du zwar großer Fan von Adventskalendern bist, aber Basteln nicht so Dein Ding ist, kein Problem. Wir haben natürlich auch dieses Jahr wieder zwei Adventskalender mit 24 verschiedenen KoRo-Leckereien für Dich im Sortiment. Die feinen Teile gibt’s in classic und vegan.
Lässt sich zwar schlecht in einem selbstgebastelten Adventskalender verstauen, aber sollte in der Adventszeit auch nicht fehlen: ein weihnachtliches Heißgetränk. Probier unseren Bio-Glühwein oder zaubere Dir eine alkoholfreie Punschvariante aus Bio-Granatapfelsaft verfeinert mit getrockneten Orangenscheiben.